Maaseik - Limburg - Belgien

Freitag, 15.03.2024:

Am Morgen ging es erst nochmal ins Büro um ein paar Kleinigkeiten zu beenden. Gegen Mittag konnte ich mich aber schon in das bereits beladene Auto setzen und Richtung Belgien düsen. Auf dem Weg dorthin kam ich wieder einmal an Maastricht/Niederlande vorbei. Da ich an dem Tag absolut keinen Zeitdruck hatte hielt ich hier für eine kurze Pause und einen Spaziergang durch die Altstadt. Ich fand hier einen echt super gelegenen Parkplatz, jedoch ist Parken hier echt teuer. Also dafür den ein oder anderen Euro mehr einplanen! Auf dem Marktplatz war einiges los: Marktstände an denen Käse, Fisch, Kleidung uvm. verkauft wurde und viele, viele Menschen die sich in den Cafés und Restaurants niedergelassen hatten oder mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Stadt unterwegs waren. Mit so viel Tumult hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Doch das hielt mich nicht von einem Besuch beim GC2JV5X ab. Dieser Cache lockte mich mit seinen über 6200 Favoritenpunkten, die er seit seinem Publish 2010 sammeln konnte. Das Besondere an diesem Cache ist eindeutig seine Location, leider war das Räumchen bei meinem Besuch ziemlich vollgestellt, weshalb der Charme etwas verloren ging. Trotzdem ist die Geschichte dahinter und die Location einen Besuch wert (ACHTUNG: Öffnungszeiten). Wer noch etwas mehr Zeit hat sollte sich auch den Virtual Kunst in Maastricht - GC9P5WH anschauen und erhält eine kleine Führung durch die Stadt dazu.

Nun aber ab nach Belgien. Hier hatte ich mir noch eine kleine Runde für den späten Nachmittag um den Deutschen Soldatenfriedhof in Lommel rausgesucht. Dieser ist  ist der größte deutsche Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkriegs im westeuropäischen Ausland und beherbergt über 39.000 gefallene Soldaten aus dem ersten und zweiten WK. Um den Friedhof ringsum befinden sich 9 Tradis und 2 Mysterys, die man als gemütlichen Spaziergang ablaufen kann. In der nähe liegen auch noch zwei weitere Tradis, die ich aber aus Zeitgründen nicht angelaufen bin. Am bzw. auf dem Friedhof selbst findet man dann noch einen Virtual und zwei Lab-Caches á 5 Stationen, die einem noch mal ein paar Hintergrundinformationen zu diesem Friedhof liefern. Alles jedoch auf Flämisch, aber dank der modernen Technik mit einem Translator schnell übersetzt. Direkt vor dem Friedhof befindet sich auch ein kleines Lokal mit Speisen und Getränken und eine Art Jugendherberge (?). Dadurch gab es  in unmittelbarer Nähe einen schönen Waldparkplatz, der optimal zum übernachten geeignet war und wo ich dann auch die beiden Nächte am Wochenende verbrachte.  

Samstag, 16.03.2024:

Nach einem gemütlichen Frühstück im Camper von WeinWalker, der sich am Vorabend noch dazu gesellte, ging es dann erstmal zum Virtual GC891HF am Kleine-Brogel Air Force Museum. Leider hat dieses nur von Dienstag bis Donnerstag geöffnet, sonst wäre das sicherlich ein interessanter Besuch gewesen. Schon von außen sieht man einige Jets und Fahrzeuge. Passend zur Luftfahrt ging es dann auch schon weiter zum Event GCAHCPG - GeoTeamCalluna Oudsbergen, denn hier stand der Heißluftballon im Mittelpunkt. Zum einen schön gestaltet als Logbuch und zum anderen als Lab-Geoart, welche anlässlich des Events gepublished wurde. Tatsächlich hätte man denken können, dass dies ein MEGA-Event ist, so gut wie alles organisiert wurde. Wenn man rechtzeitig sein WA gesetzt hatte gab es sogar eine kleine Goodie-Bag mit einigen kleinen Aufmerksamkeiten, wie Bier, einem Regencape und einem Programmheft, drin. Da die Belgier Powertrails und Geoarts lieben wurde natürlich auch gepublished was das Zeug hält. Die Lab-Geoart in Form des Heißluftballons besteht aus 31 Labs mit je 5 Stationen inklusive eines Superbonus, der echt schön gestaltet wurde. Zusätzlich wurden noch 7 verschiedene Runden mit insgesamt 89 Dosen veröffentlicht. Überwiegend Tradis, aber auch ein paar Multis und Mysterys sind mit dabei. Alle Runden sind natürlich, wie sollte es in Belgien auch anders sein, dafür ausgelegt mit dem Fahrrad absolviert zu werden. Da ich Fahrrad fahren aber nicht so mag haben wir 6 der Labs zu Fuß erledigt und noch ein paar Dosen als Beifang mitgenommen. Den Rest kann man ja noch besuchen, wenn es zum KGB 3 geht. Für diejenigen, die den Tag entspannter angehen lassen wollten standen im Vorraum einer Judohalle Speisen und Getränke zur Verfügung. Auch das Logbuch und die Goodie-Bag-Ausgabe befanden sich hier. Für uns ging es anschließend aber wieder auf Dosen-Jagd. 

Im Nachbarort Peer lagen einige gelöste Mysterys, die eine Birne auf die Karte zaubern sollten. Diese lagen ziemlich verstreut, weshalb wir den Großteil mit dem Auto anfahren mussten, zwischendurch war aber immer mal wieder Zeit für einen kleinen Spaziergang. Bei einer der Dosen entdeckten wir sogar ein kleines Moor, durch das sich ein Holzweg schlängelte. Der Cache selbst war an einer kleinen Brücke versteckt. Hier suchten wir gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis sich ein interessierter Muggel zu uns gesellte und uns tatkräftig bei der Suche unterstützte. Am Ende hielten wir dann doch noch die Dose in den Händen. Was ein Erfolg. Wir nutzten die Sonnenstunden bis zur letzten Minute und ließen dann den Abend bei einer leckeren Pizza ausklingen.

Sonntag, 17.03.2024:

Ausschlaaaaafen! Nach einer ruhigen Nacht und dem Reste-Essen-Frühstück veranstalteten WeinWalker und ich an unserem Schlafplatz noch ein kleines Taschen-CITO. Ein ungeschriebenes Gesetz: Man verlässt den Schlafplatz sauberer, als man ihn vorgefunden hat - EHRENSACHE! Anschließend ging es noch auf eine kleine Wanderung. Die KGB1-Runde sollte noch eingesammelt werden. 63 Mysterys + Bonus und zusätzlich 2 Tradis und ein Virtual als Beifang gab es auf der 17km Runde zu finden. Alles was man dazu brauchte war ein Teleskopmagnetstab, alle Dosen der KGB1-Runde mussten mit diesem geborgen werden, ohne ihn geht also gar nichts! Das Beste an dieser Runde: ALLE Dosen waren in einwandfreiem Zustand, lediglich bei zwei Dosen war das Logbuch etwas feucht, aber noch brauchbar. Ein ganz großes Lob an die Owner vom KGB! Ich freu mich schon auf Oktober, wenn diese zum KGB3 Mega-Event einladen!

Zum Abschluss auch noch einen GLÜCKWUNSCH an WeinWalker, der auf der KGB1-Runde seinen 27.000. Fund verzeichnen konnte - verrückter Holländer!