Worum geht es in deinem Buch “Finde mich! - Glück in kleinen Dosen”?
Der erfolglose Comiczeichner Jaromir (Jaro genannt) dümpelt von einem schlecht bezahlten Grafikjob zum nächsten, seine Freundin hat ihn verlassen und sein Vermieter droht wegen seiner Mietrückstände bereits mit dem Rauswurf aus der Dachwohnung in Hannover Linden. Auch die zündende Idee für den lukrativen Werbeauftrag, der ihm das Geld für die Miete einbringen kann, will ihm partout nicht einfallen. Und was tut er als Geocacher, um den Kopf frei zu bekommen? - Er sucht einen Cache! Dabei begegnet er einer attraktiven Geocacherin und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Um sie zu erobern, muss er einige Rätsel lösen und sich - beim Kletterkurs - nicht nur seiner Höhenangst stellen, sondern auch seiner Vergangenheit.
Beruht die Story auf einer wahren Begebenheit oder gibt es Bezugsquellen in die Cacherwelt?
Wie in jedem Buch, steckt schon ein wenig von mir in der Story, zum Beispiel meine Leidenschaft für's Zeichnen, und es gibt im Bekanntenkreis Leute, die entfernt als Vorlage für so manchen Protagonisten gedient haben. Aber die Geschichte ist von vorne bis hinten ausgedacht. Auch die Caches, die im Buch vorkommen, existieren alle nicht, wobei ich natürlich nicht ausschließen kann, dass es an den Schauplätzen andere Verstecke gibt, wie zum Beispiel auf der Insel Wilhelmstein und rund um das Steinhuder Meer sowieso.
Und dann gibt es auch noch den
Travelbug Rodriguez (TB7FNXZ), ein kleiner Pandabär, den ich 2016 auch im echten Leben auf die Reise nach Feuerland geschickt habe, so wie im Buch. Bis heute hat er annähernd 70.000 Meilen zurückgelegt. Er ist durch mehrere Kontinente gereist, hat Feuerland aber leider nicht erreicht, denn seit Mai 2021 ist er in Australien verschollen. Wobei ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet habe, dass er überhaupt so lange unterwegs sein würde.